Ayurveda im Business

Panchakarma als BGM-Maßnahme oder ausgewogene indische Küche in der Kantine? Denkbar und wünschenswert, aber Ayurveda im Business geht viel weiter. Ayurveda hat einen riesigen praktischen Nutzen bei der Betrachtung der Unternehmens-Ressource Nr. 1 – den Menschen, die das Unternehmen erst ausmachen.

Change-Management- und Führungskräfte-Coaching-Angebote gibt es reichlich gute.

In den meisten Fällen fallen bei diesen Begleitungen allerdings wichtige subtile Aspekt des Wesens Mensch wie Konstitutionstypus, Lebensumstände oder aktueller energetischer Zustand unter den Tisch. Diese sind aber von erheblichem Einfluss.

Ein einfaches Beispiel: ein „Choleriker“ in der Führungsriege (ayurvedisch: rajasischer Mensch mit pitta Aggravation) mag die Vorzüge gewaltfreier Kommunikation zwar erkennen und unterschreiben. Manches Coaching wird aber nicht fruchten, solange sein „hitziges“ Gemüt ihn regelmäßig zum Flammenwerfer mutieren lässt. Dieses überschüssige „Feuer“ lässt sich jedoch gezielt und nachhaltig über energetische Stellschrauben von außen verlässlich regulieren: eine veränderte Ernährung, ein bewusster Lebenswandel, neue Formen der sportlichen Betätigung, o.ä. – wenn der Mensch das wünscht. Die erzielte neue Milde ermöglicht nicht nur einen wertschätzenden Führungsstil, sie wird auch dafür sorgen, dass die Gefahr gesundheitlicher Folgen eines hohen Pittas wie Bluthochdruck, Entzündungen, Magengeschwüre, Migräne, etc. abnimmt. Ähnlich können wir „Phlegmatikern“, „Pessimisten“, „Luftikussen“ und anderen Kollegen-Gesellen auf ihre Art in ihre Kraft bringen – zum Wohle des großen Ganzen.

Eine Führungskraft lernt, sich selbst und ihre Mitarbeiter anders zu sehen und zu verstehen. In schwierigen Situationen hat dieser Mensch durch ayurvedisches Wissen Zugang zu neuen Denk- und Handlungsmustern und Ressourcen.

Ein Team lebt von Vielseitigkeit. Und Co-Kreation wird heutzutage immer wichtiger. Leider tappen aber immer mehr Organisationen in die Gleichheitsfalle und bringen sich damit um wertvolles kreatives und wirtschaftliches Potential.

Auch hier sind die Bilder des Ayurveda (Ayurveda im Business) sehr hilfreich. Wie die drei Grundfarben im Farbkreis sollten in einem Unternehmen jede der drei Grundenergien vertreten sein, um nicht zu monochrom daher zu kommen.

Durchsetzungsstärke, Entschlossenheit und Zielorientierung werden z. B. in unserer Gesellschaft als wichtige Qualitäten erachtet. Sind sie auch – solange sie nicht überborden und andere, zartere oder leisere Stimmen zum Schweigen bringen. Ein erfolgreiches Team schafft ein Umfeld des Respekts und der Sicherheit in dem jeder sich entfalten darf – d.h. in dem auch die Kehrseiten seiner Fähigkeiten respektiert werden.  Menschen, die gute Kommunikatoren und Innovatoren sind (Vata), sind in ihrem Naturell oft unbeständig, weniger belastbar und langweilen sich schnell. Entscheider und Umsetzer (Pitta) sind zackig unterwegs – auch metabolisch – d.h. sie brauchen regelmäßig reichhaltige Nahrung sonst kippt die Stimmung schnell.

Für das Kümmern, die Ausdauer, für Weitsicht und Gelassenheit sind Kapha-Dampfmaschinen wichtig: Menschen, die mit ihrem Wesen Substanz in eine Gruppe bringen. Sie mögen ein wenig bewegungsfaul und bequem sein und brauchen lange um in Fahrt zu kommen, dann aber sind sie unaufhaltsam und immer noch „am Ball“, wenn anderen längst die Puste ausgegangen ist. Viele Altväter der deutschen Wirtschaft oder auch unsere amtierende Bundeskanzlerin zeichneten und zeichnen sich durch ein gesundes Maß an Kapha aus: Geduld, Gelassenheit, Weitsicht, Güte.

Ayurcoyo analysiert Teams auf klassische und ayurvedische Weise (Ayurveda im Business) in Bezug auf Struktur und Ausrichtung. Gerne sind wir Ihnen behilflich bei der Auswahl von Mitarbeitern, der Gestaltung des Arbeitsumfeldes oder der anderen strategischen Fragen. Hierzu nutzen wir gerne Aufstellungsarbeit als „bildgebende Maßnahme“.

Interessiert? Gerne machen wir Ihnen auf Basis Ihres individuellen Anliegens ein Angebot.